… und wenn es nach dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geht, wird sie mehr als je zum „shining star“ der Energiewende in Deutschland. Das geht jedenfalls aus der aktuell veröffentlichten Photovoltaik-Strategie hervor.

Bis zum Jahresende 2022 waren in Deutschland 142 Gigawatt installiert – dafür haben wir über 20 Jahre benötigt. Dieser durchschnittlich jährliche Zubau (mal mehr – mal weniger) von 7 GW soll nach Ansicht des BMWK kontinuierlich bis auf 22 GW ab 2026 gesteigert werden – eine Verdreifachung – das wird sportlich.

Mit der Kraft der Sonne die unabhängige Zukunft Deutschlands gestalten, dafür zählen wir auf die Photovoltaik – als eine der günstigsten Stromerzeugungsquellen.  Um dieses zu erreichen, bedarf es eines 11 Punkte-Plans, welcher heute veröffentlicht wurde. Im Wesentlichen geht es um den stärkeren Ausbau von Freiflächen, die Erleichterung der Genehmigung bei Dachanlagen, Mieterstrom und gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung sowie die Beschleunigung der Netzanschlüsse. Auf der anderen Seite wird der Bereich der Fachkräftegewinnung als auch die momentan größtenteils aus dem Nichteuropäischen Ausland kommende Supply-Chain betrachtet, mit der ernüchternden Aussage der zurzeit „sehr begrenzten Kapazitäten“ und dem Postulat das Deutschland die Energiewende ohne Produkte aus Fernost nicht realisieren kann. Ziel soll es aber sein, die Technologieentwicklung in Deutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu Fördern und mit europapolitischen Instrumenten voranzutreiben. Wenn dann auch noch die Zusammenführung vom Energie- und Steuerrecht“ gelingt – dann sehen wir einer sonnigen Zukunft entgegen. Es gibt viel zu tun…wie immer in unserer Branche.